Das Frankfurter Stadion im Stadtwald wurde am 21. Mai 1925 eröffnet und galt als die „schönste deutsche Sportanlage“. Das größte Ereignis im Eröffnungsjahr war die erste Internationale Arbeiterolympiade vom 24. bis 28. Juli 1925. Die Veranstaltung war antinational und antimilitaristisch ausgerichtet, wie es das Plakat von 1925 zeigt: Waffen und eine Hakenkreuzfahne liegen zerstört auf dem Boden und auf derroten Fahne des darüber schreitenden Arbeitersportlers ist in Französisch der Anfang der ersten Strophe der Internationale zu lesen. Neben den Wettkämpfen im Stadion gab es Radrennen, Ruder- und Paddelwettbewerbe auf dem Main, turnerische und gymnastische Vorführungen mit bis zu 8.000 Beteiligten. Am 26. Juli zogen fast 100.000 Menschen in einem beeindruckenden Demonstrationszug durch die Stadt und bis zum Stadion.
Der Vortrag stellt diese Ereignisse im Zusammenhang mit der Entwicklung des Arbeitersports und der Arbeiterbewegung dar und zeigt auch die Auswirkungen der Spaltung der Arbeiterbewegung.
Vortrag (mit Bildern und Filmausschnitten)
mit Dieter Wesp (Verein für Frankfurter Arbeitergeschichte)
Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Club Südhessen (https://www.facebook.com/RosaLuxSuedhessen/ - http://www.rosalux-suedhessen.de/)
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