Wohin es geht, wenn es so weitergeht
Reihe: einundzwanzig der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Bd. 1
280 Seiten
Die jüngste Finanzkrise markiert einen tiefen Bruch in der Entwicklung des Kapitalismus. Jetzt wird endgültig deutlich: Abwendung einer Klimakatastrophe, Friedensstiftung erdweit, Überwindung von Armut und von extremen sozialen Klüften sowie eine taugliche Regulationsweise zur Bewältigung dieser Probleme sind globale Herausforderungen unserer Zeit. Aber stattdessen erleben wir eine immer engere Verflechtung von Großkrisen. Die globale Finanzkrise fällt zeitlich gerafft mit einem bedrohlichen Klimawandel, dem Irak-Krieg als Spitze imperialer Politik und der Vertiefung von Armut zusammen.
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Über den Autor
Prof. Dr. Dieter Klein (geb. 1931) — Professur für Politische Ökonomie an der Humboldt-Universität, Direktor des Instituts für Politische Ökonomie, später Prorektor für Gesellschaftswissenschaften bis 1990, u.a. verantwortlich für den Aufbau der multidisziplinären Friedensforschung an der Universität (Buchpublikation: Chancen für einen friedensfähigen Kapitalismus, 1987). Seitdem bis Ende der neunziger Jahre Inhaber des Lehrstuhls Ökonomische Grundlagen der Politik am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität. Danach Arbeit in der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Mitglied ihres Vorstandes.
Jüngste Veröffentlichungen: Milliardäre — Kassenleere. Rätselhaftes Veschwinden des anschwellenden Reichtums, 2006; Zukunft statt «Reformen». Arbeit für alle, 2004; Leben statt gelebt zu werden. Zukunftsbericht der Rosa-Luxemburg-Stiftung, 2003
Herausgeber der Reihe «einundzwanzig» zu möglichen Zukünften und ihren Herausforderungen, eingeleitet mit der hier vorliegenden Schrift.