«Alles wird gut»: Machtlose und Mächtige versuchen sich an neuen Texten, Horizonten und neuer Emphase: Guter Kapitalismus, guter Unternehmer, gute Arbeit, gute Gesundheit, gutes Leben. Mit dem Bezug aufs «Gute» verbinden sich Kampfperspektiven und Lebensansprüche – doch oftmals brechen die Konzepte Kämpfen und Forderungen die kapitalismuskritische Spitze ab.
Inhalt
Editorial
Alles wird gut
- Alex Demirović: Jenseits von Gut und Böse
- Sebastian Dullien, Hansjörg Herr und Christian Kellermann: Guter Kapitalismus?
- Sabine Nuss: Gebrauchsanleitungs-Kapitalismus
- Bernd Röttger: Gute Arbeit. Eine gewerkschaftliche Alternativstrategie?
- Klaus Priegnitz und Birgit Stahl: Der gute Unternehmer. «Soziale Verantwortung» als Rückkehr des Sozialpaternalismus?
- Thomas Gebauer: Vollständiges Wohlbefinden. Das Streben nach Gesundheit zwischen Emanzipation und Unmündigkeit
- Christina Gräwe: Amazons in Fashion. Im Gedenken an Christoph Krämer
Buen vivir
- Ana María Larrea: »Buen Vivir« als gegenhegemonialer Prozess
- Filomena Nina Huarcacho: Suma Qamaña: Gutes Leben und gutes Zusammenleben
Sozialismus
- Rainer Land: Moderner Sozialismus als Evolutionstheorie
- Michael Brie und Dieter Klein: Sozialistische Kapitalverwertungsmaschine?
- Beat Ringger: Sozialismus als Anmaßung
Perspektiven
- Klaus Weber: Kurt Eisner – Revolutionär des Alltags
- Petar Atanaković: «Praxis mit kritischer Selbstreflexion». Gespräch über die Linke in Serbien
- Éric Toussaint: Eine fünfte Internationale?
Das Falsche
- Jan Rehmann und Thomas Wagner: Einführung in die Sloterdijk-Debatte
- Peter Porsch: Vox Populi. Ein Theater und seine Sprache
Anhalten des Falschen
- Eva Illouz und Falk Richter: Über Wut
- Lars Distelhorst: Von Angesicht zu Angesicht
- Wolfgang Fritz Haug: Mimesis der Praxislosigkeit
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