Publikation Ungleichheit / Soziale Kämpfe - Publikationen von Stipendiat_innen WORK IN PROGRESS. WORK ON PROGRESS

Doktorand_innen-Jahrbuch 2011 der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Information

Reihe

Buch/ Broschur

Herausgeber*innen

Marcus Hawel,

Erschienen

März 2012

Zugehörige Dateien

Das Studienwerk hat in Zusammenarbeit mit einem stipendiatischen Kollektiv das neue Format eines Doktorand_innenjahrbuches entwickelt. Nun liegt der erste Jahrgang (1/2011) vor. Dieser umfasst insgesamt 34 Aufsätze von Promotionsstipendiat_innen der RLS, die in 2010 und 2011 im Rahmen der Doktorand_innencolloquien des Studienwerks ihre Dissertationsprojekte vorgestellt haben. Die unterschiedlichen Arbeiten wurden im Jahrbuch 13 thematischen Kategorien wie „Arbeit“ oder „Gewalt und Erinnerung“, „Transformation von Staatlichkeit“ oder „Emanzipation und Utopie“ übersichtlich zugeordnet. Insgesamt bietet das Jahrbuch auf diese Weise ein Panorama der interdisziplinären Arbeitsfelder und Themen, zu denen unsere Stipendiat_innen promovieren.

Geplant ist eine jährliche Herausgabe, für die jeweils eine Redaktion aus Stipendiat_innen der RLS gebildet wird. Herausgeber des Formats insgesamt ist Marcus Hawel, Referent des Studienwerks. 

Das Studienwerk möchte mit diesem Jahrbuch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, den es im Rahmen eines Promotionsstipendiums über mehrere Jahre begleitet hat, zusätzlich voranbringen. Die thematische Expertise, die hier auf Seiten der Promotionsstipendiat_innen herangereift ist und eindrucksvoll zum Ausdruck kommt, wollen wir verstärkt kooperativ und partizipativ in die Stiftungsarbeit einfließen lassen. Darüber hinaus soll das Jahrbuch dabei behilflich sein, kritische Wissenschaften an den Hochschulen zu behaupten:                

„Wissenschaft darf engagiert und normativ sein, ohne sich den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit gefallen lassen zu müssen. Sie muss sich vor allem dagegen verwahren, von Herrschaftsinteressen instrumentalisiert zu werden. Denn Bildung ist zum einen das Bilden von sich selbst, zum anderen das Bilden des gesellschaftlichen Ganzen. Es geht nicht nur darum, die Welt zu begreifen, sondern sie durch das Begreifen auch zu verändern. Diese Prozesse sind niemals abgeschlossen, daher im wahrsten Sinne des Wortes work in progress und work on progress.

Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich dieses Selbstverständnis in den jeweiligen Promotionsprojekten, die in diesem Jahrbuch präsentiert werden, auf vielseitige Weise umsetzt und dass die Einebnung der Universitäten zu (kultur-)industriellen Wissensproduzentinnen kritische und politische Wissenschaft bisher nicht hat verdrängen können.“ (Aus dem Vorwort von Marcus Hawel)        

 

Das Jahrbuch 1/2011 ist im Buchhandel erhältlich und kann auch beim Dietz-Verlag [mailto: info@dietzberlin.de] oder der RLS (Bereich: Politische Kommunikation, Karin Malingriaux) [mailto: malingriaux@rosalux.de] bestellt werden.

Hochschulbibliotheken können das Jahrbuch kostenlos für ihren Bestand anfordern. [mailto: malingriaux@rosalux.de]