Daniel Cohn-Bendit spricht mit Claus-Jürgen Göpfert über das 75-jährige Bestehen des jüdischen Staates
Am 14. Mai 1948 wurde Israel offiziell gegründet. Seit Jahrzehnten hält das Land große Teile Palästinas widerrechtlich besetzt, unterdrückt die palästinensische Bevölkerung und lebt im Konflikt mit seinen arabischen Nachbarn. Doch Im 75. Jahr seines Bestehens zerreißt zusätzlich eine innenpolitische Auseinandersetzung die Nation. Das Bestreben des rechtspopulistischen Premierministers Benjamin Netanjahu, mit seinen rechtsextremen Partnern die Kompetenzen des Obersten Gerichtshofes zu beschneiden, führt zu heftigen Protesten Hunderttausender von Israelis.
Der Politiker Daniel Cohn-Bendit, früher Fraktionschef der Grünen im Europäischen Parlament, stammt von jüdischen Eltern ab und sieht sich selbst als Jude. In seinem Dokumentarfilm »Wir sind alle deutsche Juden« setzte er sich 2021 kritisch mit Israel und seinen persönlichen jüdischen Wurzeln auseinander.
Im Gespräch mit dem Autor Claus-Jürgen Göpfert geht es um die innere Zerrissenheit Israels, um die Perspektiven des Staates und Auswege aus dem Dauer-Konflikt mit den Palästinensern.
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